Solidarischer Campus – Ökologische Stadt? Podiumsdiskussion

Am 09.12.2023 haben Fridays For Future Frankfurt und Kulturcampus Frankfurt zu einer Podiumsdiskussion im Hörsaal des Biodiversität- und Klima- Forschungszentrums in Frankfurt am Main eingeladen.
„In Zeiten von Klimakrise und immer mehr Verdrängung aus den Stadtteilen fragen wir uns zurecht, wo die Zukunft hinführt. Was sind unsere Ideen für den Campus Bockenheim, wir stellen wir uns die Stadt vor, was brauchen wir für das gute Leben in der Stadt.”

Als Referent*innen sprachen:

  • Miriam Rabmund (Architects 4 Future)
  • Tim Schuster (Offenes Haus der Kulturen)
  • Felix Wiegand (Sozialwissenschaftler, Stadtforscher & Aktivist)
  • Jule Liebig (Die Druckerei)
    Die Moderation wurde von Philipp Leserer übernommen.

Mit einem Grußwort von Julia Krohmer (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung)

Komplette Aufzeichnung der Podiumsdiskussion durch das Medienkollektiv Frankfurt:

Wofür steht eigentlich das S in SPD? – FFF Frankfurt besetzt SPD Parteizentrale

Montag, 04.12.2023


Wir von FridaysForFuture Frankfurt tragen heute unsere Wut über die Eckpunkte der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU hier in die Frankfurter SPD Parteizentrale.

Wir wehren uns gegen eine rassistische Politik die auf Abschiebungen von Menschen in Not drängt und den Klimawandel zum Nieschenthema erklärt. 


Die Eckpunkte der Koalitionsverhandlungen:

Klimaschutz:

Für CDU und SPD ist Klimaschutz nur ein paar Sätze im Eckpunktepapier wert und das natürlich auch schön an vorletzter Stelle. Zwar bekennt man sich irgendwie zu den bestehenden Klimazielen Hessen bis 2045 klimaneutral zu machen, was auch schon wissenschaftlich deutlich zu spät ist, wirkliche Maßnahmen um dies zu erreichen will man aber nicht durchsetzen. Im Gegenteil: man bekennt sich zur Wichtigkeit des Frankfurter Flughafen sowie zum beschleunigten Ausbau von Autobahnen! Es zeigt sich eindeutig Klimagerechtigkeit hat für SPD und CDU keine Priorität (vorallem wo ja grade noch vorallem die Menschen im globalen Süden unter unserem Emmissionsausstoß leiden).
Abschiebungen:

In dem Eckpunktpapier wird sich auf konsequentere Abschiebungen geeinigt und mehr Länder werden auf dem Papier zu “sicheren Herkunftsländern” deklariert. Und das obwohl Deutschland weltweit mit Waffenexporten an Kriesen profitiert und mit seiner desaströsen Klimapolitik die Klimakrise maßgeblich anheizt. Dadurch sind wir unabstreitbar mitschuldig, dass Menschen durch den Verlust ihrer Heimat zur Flucht gezwungen werden. Wir in Deutschland haben eine Verantwortung gegenüber Menschen auf der Flucht. Gegen diese rassistische Abschottungspolitik – für offene Grenzen!
Polizeiproblem:

Während die Polizei von Rechtsextremen durchsetzt ist, Skandale über rechtsextreme Chatgruppen öffentlich werden und mit einer immer höheren, absurden Brutalität gegen Protestierende vorgegangen wird, sieht das Eckpunktepapier keine Reformierung der Polizei vor. Nein, die Kompetenzen der Polizei und Überwachung sollen ausgeweitet werden. Anstatt Lösungen für die bestehende Probleme umzusetzen wird so die Polizei weiter ermächtigt um zukünftig noch härter gegen friedlichen Protest vorgehen zu können, wie bspw. in Lützi geschehen.
Gendern / Sprachverbote:

Anders als für Klimaschutz haben die Vertreter*innen von SPD und CDU einen eigenen Eckpunkt dafür genutzt um auszuführen, dass sie mit der Sichtbarkeit  von nichtbinären Menschenein Problem haben und deshalb das Gendern mit Sonderzeichen verboten gehöre. Anstatt sich also um wichtige Probleme zu kümmern betreiben die Politiker*innen lieber Populismus auf Kosten einer Minderheit.

Weitere Koalitionsverhandlungen unter diesen Rahmenpunkten werden wir nicht akzeptieren und mit weiteren Aktionen begegnen! 

Fridays for Future besetzt Parkhaus in Alt-Sachsenhausen für die Verkehrswende

Ein offener Brief an die zuständigen Politiker*innen und Institutionen

Am Freitag, dem 07.07. haben wir von Fridays for Future Frankfurt das Parkdach des
Parkhauses in Alt-Sachsenhausen besetzt. Als junge Frankfurter*innen wollen wir ein
Wochenende lang das Parkdach zum Dachpark machen und so einen utopischen Raum des
sozialen Zusammenkommens vorleben.
Wir wollen erfahrbar machen, wie man die Fläche, die sonst nur von Autos genutzt wird,
anders nutzen kann. Dafür wird das oberste Stockwerk des Parkhauses in einen Dachpark
umgewandelt und Standort für unser Klimacamp. Bei vielfältigem Programm wollen wir
mit vielen Menschen ins Gespräch kommen, uns zusammen weiterbilden, an vergangene
Kämpfe erinnern und gemeinsam mit neuer Kraft planen, wie wir die Verkehrswende in
Frankfurt angehen können.
Denn eine Innenstadt, die durch Stau und Massen an Autos geprägt ist, kennen wir in
Frankfurt nur zu gut. Um dem entgegen zu wirken, spielt die Reduzierung von Parkplätzen
eine ganz entscheidende Rolle. Doch das wird in Frankfurt noch viel zu zögerlich
angegangen. Vielmehr trägt die Stadtregierung selbst dazu bei, öffentlichen Raum
ausschließlich für Autos zu nutzen. Die Parhausbetriebsgesellschaft der Stadt beitreibt 32
Parkhäuser in Frankfurt und verwaltet insgesamt 18.000 Stellplätze.
Der motorisierte Individualverkehr muss allerdings nachhaltig aus der Stadt verdrängt
werden, um Lebens- und Aufenthaltsqualität Raum bieten zu können! Die Stadtregierung
kommt hier ihrer Verantwortung nicht nach! Im Gegenteil: Statt grüne Oasen für alle zu
schaffen, erhöhen sie Parkpreise und machen es damit zu einer Frage des Einkommens, wer
in Frankfurt parken darf. Ernsthafte Alternativen zum Auto werden dabei nicht geboten. Das
Zeigt sich auch am Mainkai: Dieser wird immer nur phasenweise geschlossen, ohne dafür
zu sorgen, dass generell weniger Autos durch die Innenstadt fahren. Statt einer sozial-
ökologischen Verkehrswende, bekommen wir von der Frankfurt Stadtpolitik nicht mehr als
Lippenbekenntnissen.
Wir haben aber keine Zeit mehr auf ihrer Politik zu warten. Die Klimakrise führt jetzt schon
global zu verheerenden Auswirkungen, die sich mit jedem Zehntel Grad weiter verschärfen
werden. Auch Frankfurt bleibt davon nicht verschont. Über Frankfurts Beton- und
Asphaltwüsten staut sich die Hitze und schon jetzt sterben in Deutschland immer mehr
Menschen an den Folgen der immer heißer werdenden Sommer.
Erst vergangenen Montag gab Klimadezernentin Rosemarie Heilig, im Rahmen einer
Podiumsdiskussion der Frankfurter Rundschau, zu, dass Klimaschutz in Frankfurt viel zu
langsam vorangehe. Sie wünsche sich mehr „Arschtritte von Fridays for Future“. An
eigenen Ideen scheint es der Stadtregierung allerdings nicht zu fehlen. Bei einer
Podiumsdiskussion im Februar mit den OB-Kandidat*innen, organisiert von verschiedenen
Frankfurt Klimagruppen, äußerte sich Mike Josef für eine Umnutzung von Parkflächen: Es
müssen Parkplätze für Stadtgrün freigegeben werden, um das Aufheizen der Stadt zu
verhindern.
Der Bitte von Frau Heilig wollen wir nun dieses Wochenende, mit dem konkreten Vorschlag
von Herrn Josef, nachgehen. Wir fordern daher die Stadt Frankfurt auf, uns das Parkdach für
das Wochenende zu überlassen, um einen Raum der Utopie schaffen zu können. Wir machen
Verkehrswende selbst! Denn wenn die Politik nicht handelt, handeln wir.
Wir laden alle herzlich ein, die Besetzung zu besuchen, an unserem Programm teilzunehmen
und gemeinsam über die Verkehrswende zu diskutieren.

Klimastreik am 3.3. in Frankfurt am Main

Tagesablauf

11:00

  • Sternmarsch vom Hülya-Platz organisiert vom offenen Kilmatreffen
  • Depot im Gutleut in der Heilbronnerstraße organisiert von der Ver.di Jugend
  • Sternmarsch vom Südbahnhof organisiert vom KoalaKollektiv

12:00 Start der Kundgebung und Demo an der Alten Oper

Vollbild

Samstag 4.3. 16:00 Klimacafé im Café Kurzschlusz auf dem Campus der Frankfurt University of Applied Sciences für am mitmachen intrerssierte unter 25. Wo du dich über 25 einbringen kannst findest du auf unserer “Mitmachen” Seite hier

Aufruf

WIR FAHREN ZUSAMMEN

Wir rufen alle Generationen zum globalen Klimastreik am 03.03.2023 an der Alten Oper in Frankfurt auf!

Wir brauchen eine Verkehrswende. Und zwar jetzt!

Zusammen gehen wir am 03.03. in Solidarität mit den Beschäftigten des ÖPNVs*  auf die Straße, um uns für eine ökologische und sozial gerechte Verkehrswende einzusetzen. 

Der Verkehrssektor macht 1/5 der Emissionen in Deutschland aus und ist damit klima- und gesundheitsschädlich. Trotzdem werden Wälder für mehr Straßen abgeholzt, die nur nochmehr Autos bringen. Die realen Kosten, die durch die Emissionen entstehen, tragen dabei nicht die Autokonzerne, sondern alle, die von der Klimakrise betroffen sind,  vor allem Menschen im globalen Süden.

Statt das Geld für Straßenbau auszugeben und teure E-Autos als eine individuelle Lösung zu verkaufen, brauchen wir als gesamte Gesellschaft Mobilität, die klimafreundlich, barrierefrei und für alle zugänglich sein muss.

Deswegen braucht es eine Umverteilung der Gelder:

Die Beschäftigten im ÖPNV müssen besser bezahlt werden, da es ohne sie keine Verkehrswende gibt!

Außerdem muss mehr in den Ausbau von ÖPNV investiert werden und Bahnen mit erneuerbaren Energien fahren. Damit alle mitfahren können, dürfen Tickets keine Frage des Geldes sein. Deshalb muss der ÖPNV kostenlos sein.

Die Klimakrise braucht Lösungen für Alle, anstatt letzlich jede*n mit den Folgen der Krise alleine zu lassen und klimafreundliches Verhalten zur teuern Privatangelgenheit zu erklären. 

Lösungen, die nur von unten, von jungen Menschen und den Beschäftigten selber kommen können.

Deswegen laden wir alle ein, mit uns für eine Verkehrswende auf die Straße zu gehen und in Solidarität mit den ÖPNV-Beschäftigten von Ver.di zu streiken.

* (Öffentlicher Personen Nahverkehr)

Lützerath Tag X Demo

Lützerath ist ein kleines Dorf im Rheinland, dort findet gerade der Kampf gegen fossile Energie in Deutschland statt.
Denn unter dem Dorf liegen große Mengen an Braunkohle.

Im Oktober entschieden die schwarz-grüne Koalition und der Energiekonzern RWE, dass Lützerath für den Abbau der Kohle im Januar geräumt werden soll. Das bedeutet die Zerstörung des Dorfes und Vertreibung der Anwohner*innen. Damit wird bis 2030 die Kohleverbrennung und damit die Emissionen sogar erhöht. Gleichzeitig ist die Energieversorgung nachweislich auch ohne die Kohle unter Lützerath möglich.

Die Kohle muss im Boden bleiben! Es kann nicht sein, dass jetzt, wo der Klimawandel bereits da ist, immer noch neue Kohle verbrannt wird! Eine andere Welt ist möglich: Die Klimabewegung hat bereits vom Tagebau bedrohte Dörfer wie Pödelwitz, das in der Nähe von Leipzig liegt, gerettet. Ein breites Bündnis aus Anwohnerinnen,verschiedenen Organisationen und Klimaaktivist*innen setzt sich seit Jahren für den Erhalt von Lützerath ein.

Gemeinsam können wir die Veränderung bewirken!
Deshalb rufen wir alle Menschen auf, am Tag X, an dem Lützerath geräumt wird, mit uns auf die Straße zu gehen!

15 Uhr Alte Oper, am Mittwoch, den 04.01.2023.

Großstreik am 25.09.2020

25.09. Global day of action.

Die globale und lokale Ungerechtigkeit und auch die Klimakatastrophe verschlimmern sich aktuell rasant, aber werden weiterhin auf die dreisteste Art und Weise ignoriert und toleriert! 🔥🌎

Deswegen steht nächste globale Streik an 🌍!

Und dieses Mal wird er Intersektional. Das heißt wir kämpfen mit unterschiedliche Gruppen zusammen und vereinen Perspektiven und Kämpfe um für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft einzustehen.

Überall auf der Welt wird am 25.09. gestreikt. Sei auch dabei! ✊🔥💚

Am 25.09. werden Ab 12:00 Kundgebungen an der Alte Oper, Hauptwache und am Römer stattfinden. Im Anschluss an die Kundgebungen wird es Demonstrationszüge geben.

Wir freuen uns auf euch

See you back on the streets🔥🔥🔥

#Abfckprämie Demo am 02.06. um 15:00 an der Bockenheimer Warte

Am Dienstag, den 02.06, werden sich Minister*innen treffen um gegebenenfalls über Konjunkturpakete in der Höhe von bis zu 156 Mrd € entschieden. Von ihnen hängt es ab, ob wir in der Lage sein werden die Klimakrise einzudämmen! Pakete wie dieses werden unsere Wirtschaft für die nächsten Jahre maßgeblich bestimmen!

Konjunkturpakete müssen an ökologische und soziale Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft werden!

Prämien wie die Abfrackprämie dürfen kein Teil der wirtschaftlichen Hilfen sein! Stattdessen müssen ÖPNV, erneuerbare Energie und ähnliche zukunftsträchtige Branchen gefördert werden!

In vielen Orten in Deutschland haben FFF OGs Aktionen geplant um den Druck auf die Regierungen zu erhöhen und wir machen natürlich auch mit. Denn das Klimathema darf in muss bei jeder Entscheidung beachtet werden! Die Emissionen dürfen nicht wieder steigen, noch weniger durch überflüssige Abfuckprämien!

Und zwar mit unserer ersten bewegten Demo seit Corona. Wir freuen uns mega und wollen euch wieder mit uns auf der Straße sehen, zwar leider nicht in gewohnter Nähe, aber Stärke!

Wir sehen uns auf der Demo !!!

Paulsplatz #Abfckprämie Demo am 29.05.2020 um 14:00

Morgen am Freitag den 29. Mai werden wir uns der Kundgebung von Ende Gelände Frankfurt von 14-15 Uhr am Paulsplatz anschließen. Die #Abfckprämie ist nach wie vor im Gespräch, und alles deutet darauf hin dass diese kommen wird! Am 02.06. ist ein Minister*innentreffen bei dem vorraussichtlich über ein Konjunturpaket in der Höhe von 156 Milliarden Euro entschieden wird. Aber das darf unter keinen Umständen passieren! Wenn diese Prämie kommt, können wir die Verkehrswende, die wir so dringend brauchen, wahrscheinlich vergessen. Entsprechend finden diesen Freitag bundesweit Aktionen des Bündnisses Sand im Getriebe statt, welche in der Vergangenheit zum Beispiel die Blockaden der IAA organisiert hat.

Im Anschluss zu der Kundgebung wird es noch unangemeldete Aktionen geben, für welche ihr eure Fahrräder benötigt! Wir müssen uns gegen die heuchlerische Politik stellen, welche immer so wunderbar über den Ausbau des Schienennetzes redet, aber gleichzeitig weiter der Autolobby die Schuhe leckt. Wir fordern, dass alle wirtschaftlichen Hilfen aus einer ökologisch nachhaltigen Perspektive getroffen werden. Die Auto-, Flug- und Kohlelobby, welche die Menschheit direkt in die nächste humanitäre Krise bringt, darf nicht staatlich unterstützt werden, noch weniger ohne handfeste Auflagen. Wir sehen uns (hoffentlich) morgen auf der Straße! Verkehrswende, jetzt!

FridaysForFuture Solidaritätserklärung mit Rojava

Wir, die FridaysForFuture Gruppen, verurteilen den Angriff der türkischen Armee auf die Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien / Rojava. Wir sind Teil der globalen Klimagerechtigkeitsbewegung, ebenso wie die Menschen in Rojava, die eine Gesellschaft aufbauen, die auf den Prinzipien der radikalen Demokratie, der Frauenbefreiung und insbesondere der Ökologie basiert. Aus diesem Grund hat uns die lokale Gruppe FridaysForFuture-Rojava aufgefordert, zu handeln, und wir müssen in Solidarität mit den Menschen in Nordostsyrien stehen, die von der türkischen Invasion bedroht sind. Wir fordern alle auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diesen Krieg zu beenden.

Rojava und die Demokratische Föderation sind Beispiele für den Aufbau einer ökologischen, demokratischen und feministischen Gesellschaft. Ziel ist die Schaffung einer ökologischen und demokratischen Gesellschaft, in der die Produktion von Gütern in Kooperativen und dezentral, nach den Bedürfnissen der Menschen und im Einklang mit der Natur erfolgt. Diese Form des demokratischen und ökologischen Lebens reagiert auf die ökologische Krise und ihre verschiedenen Aspekte, die von der Klimakrise, der Monokultur in der Landwirtschaft über Wasserknappheit bis hin zur Energieversorgung reichen.

Der Krieg des türkischen Staates gegen Rojava ist sowohl eine tiefe humanitäre als auch eine ökologische Krise. Tausende von Menschen fliehen bereits vor den Angriffen, die die Städte und Dörfer von Rojava zerstört haben. Die Zerstörung der Natur in diesem Krieg wird tiefe Auswirkungen auf die Ökosysteme in der Region haben, die das Leben für die heutigen und kommenden Generationen erschweren werden.

Wir fordern Aktionen in Solidarität mit Rojava und insbesondere Protest gegen die Unterstützung europäischer Regierungen und Unternehmen des türkischen Staates, im Krieg gegen Rojava, durch Waffenexporte, diplomatische Unterstützung und finanzielle Hilfe. Wir fordern die EU auf, sich nicht von der Drohung der Türkei, Flüchtlinge auf europäisches Territorium zu lassen, unter Druck setzen zu lassen, sondern sich an die Grundsätze der Menschenrechte und der Demokratie zu erinnern, für die sie vorgibt zu stehen.

Deshalb rufen wir alle auf, sich an den Streiks am Freitag, dem 18. Oktober, zu beteiligen und Aktionen unter dem Motto #FridaysForPeace zu organisieren und/oder daran teilzunehmen. Darüber hinaus fordern wir Euch auf, in Euren regionalen Demonstrationen für Frieden und Solidarität am Samstag, dem 19. Oktober, einen Klimagerechtigkeitsblock aufzubauen!

FridaysForFuture ist eine internationale Basisbewegung ohne zentralistische Strukturen, in der jede Gruppe das Recht hat, eigenständig zu handeln, aber gleichzeitig mit unserem Ziel vereint ist, eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen aufzubauen.

Dies ist keine Erklärung von Fridays for Future International, sondern von verschiedenen lokalen und nationalen Fridays For Future-Gruppen. Sie wird nicht unterstützt von Fridays For Future Türkei.

Fridays For Future Statement in solidarity with Rojava

We, as Fridays For Future groups, condemn the attack of the Turkish army on the Democratic Federation of North and East Syria / Rojava. We are part of the global climate justice movement, just as the people in Rojava who are building a society based on the principles of radical democracy, women’s liberation and in particular ecology. For this reason, the local Friday For Future Rojava group has called upon us to take action, and we have to stand in solidarity with the people in Northeast Syria who are threatened by the Turkish invasion. We call upon everyone to take the necessary steps to stop this war.

Rojava and the Democratic Federation are examples of the build-up of an ecological, democratic and feminist society. The aim is to create an ecological and democratic society, in which the production of goods takes place in cooperatives and in a decentralised manner, according to the needs of people and in harmony with nature. This form of democratic and ecological life is responding to the ecological crisis and its different aspects ranging from the climate crisis, monoculture in agriculture to water scarcity and energy supply.

The war of the Turkish state on Rojava is at the same time a deep humanitarian crisis as it is an ecological one. Thousands of people are already fleeing from the attacks that have destroyed the cities and villages of Rojava. The destruction of nature in this war is going to bring about a deep impact on the ecological systems in the region which will make life harder for current and coming generations.

We call for actions in solidarity with Rojava and, in particular, to protest the support of European governments and companies, that are assisting the Turkish state in its war against Rojava by weapon exports, diplomatic support and financial help. We are calling upon the EU to not let itself be put under pressure by Turkey’s threat of letting refugees enter European territory but to remember the principles of human rights and democracy it claims to stand for.

Therefore, we call upon everybody to participate in the strikes on Friday,18th October, and to organise and/or to partake in actions under the motto #FridaysForPeace. We further call upon you to build a climate justice block in your regional protests for peace and solidarity this Saturday, 19th October!

Fridays For Future is an international grassroots movement without centralist structures where each group has the right to take action on its own, but is at the same time united in our goal of building a future worth living for all human beings.

This is not a statement of FFF International, but by various local and national groups. It is not being supported by Fridays For Future Turkey.

ForFuture-Gruppen, die die Erklärung unterzeichnet haben:

ForFuture-groups which have signed the statement:

FridaysForFuture, ParentsForFuture und StudentsForFuture in Deutschland:
FridaysForFuture Aachen
FridaysForFuture Alzey
FridaysForFuture Anklam
FridaysForFuture Aschersleben
FridaysForFuture Bielefeld
FridaysForFuture Bochum
FridaysForFuture Bonn
FridaysForFuture Köln
FridaysForFuture Duisburg
StudentsForFuture Duisburg
Parents For Future Darmstadt
Fridays For Future Eichstätt
Fridays For Future Eutin
Fridays For Future Erlangen
StudentsForFuture Frankfurt am Main
FridaysForFuture Frankfurt am Main
FridaysForFuture Freiburg
FridaysForFuture Freising
Fridays For Future Friedberg
FridaysForFuture Ganderkesee
ParentsForFuture Ganderkesee
Fridays For Future Gelsenkirchen
FridaysForFuture Göttingen
StudentsForFuture Göttingen
FridaysForFuture Göttingen
FridaysForFuture Hamburg
FridaysForFuture Hannover
StudentsForFuture Hannover
Fridays For Future Heidelberg
FridaysForFuture Heilbronn
ParentsForFuture Heilbronn
FridaysForFuture Herzogenaurach
ParentsForFuture Herzogenaurach
FridaysForFuture Karlsruhe
FridaysForFuture Kerpen
FridaysForFuture Kiel-Gaarden
FridaysForFuture Koblenz
Students For Future Konstanz
FridaysForFuture District Pinneberg
FridaysForFuture Kronach
FridaysForFuture Landsberg am Lech
FridaysForFuture Landshut
FridaysForFuture Leer
FridaysForFuture Leipzig
FridaysForFuture Leverkusen
FridaysForFuture Lübeck
FridaysForFuture Freie Universität Berlin
FridaysForFuture Ludwigsburg
FridaysForFuture Mannheim
FridaysForFuture Marburg
FridaysForFuture Marktoberdorf
FridaysForFuture Mielkendorf
FridaysForFuture Murnau
FridaysForFuture Neuruppin
FridaysForFuture Neustadt an der Aisch
FridaysForFuture Nienburg
FridaysForFuture Nürnberg
FridaysForFuture Oberhausen
FridaysForFuture Offenburg
FridaysForFuture Ortenau
FridaysForFuture Osnabrück
FridaysForFuture Rhein-Sieg
FridaysForFuture Saarburg
FridaysForFuture Salzwedel
Fridays For Future Salzgitter
FridaysForFuture Schleiden / Eifel
Fridays For Future Schloss Holte-Stukenbrock
FridaysForFuture Schwerin
FridaysForFuture Schwetzingen
FridaysForFuture Sonthofen
ParentsForFuture Sonthofen
FridaysForFuture Speyer
Fridays For Future Stuttgart
FridaysForFuture Teltow Fläming
FridaysForFuture Uslar
FridaysForFuture Weilheim (Oberbayern)
FridaysForFuture Wismar
ParentsForFuture Wismar
FridaysForFuture Hochtaunus
ParentsForFuture Holzwickede / Unna
Parents For Future Ravensburg
Fridays For Future Sinsheim
Parents For Future Sinsheim
Fridays For Future Bremen
Fridays For Future Bad Nauheim
Fridays For Future Ingolstadt

ChangeForFuture Germany
HumanistsForFuture Germany
TeachersForFuture Germany
WorkersForFuture Germany

FridaysForFuture in Italy:
FridayForFuture Bari
FridayForFuture Padova
FridayForFuture Scafati
FridayForFuture Vicenza
FridayForFuture Eutin
FridayForFuture Foggia
FridayForFuture Napoli
FridayForFuture Siracusa
FridayForFuture Lecce
FridayForFuture Ischia
FridayForFuture Vicenza
FridayForFuture Pomigliano d’Arco
Fridays For Future Fidenze
Fridays For Future Parma
Fridays For Future Avellino
Fridays For Future Siena
Fridays For Future Venezia
Fridays For Future Salerno
Fridays For Future Bologna
Fridays For Future Lanciano
Fridays For Future Milano
Fridays For Future Pordenore
Fridays For Future CataniaFridays For Future Cesena
Fridays For Future Bergamo
Fridays For Future Treviso
Fridays For Future Aversa
Fridays For Future Firenze
Fridays For Future Cervia
Fridays For Future Alessandria
Fridays For Future Monza
Fridays For Future Tempio Pausania
Fridays For Future Pinerolo

FridaysForFuture in the USA:
FridayForFuture Washington DC
FridayForFuture Los Angeles

Fridays For Future in Greece:
Fridays For Future Kalamata
Fridays For Future Trikala

FridaysForFuture Rojava
Climate Strike Zürich
FridaysForFuture Iran

presse-fff-rojava@riseup.net

Dieser Aufruf ist kein internationaler FFF-Aufruf, sondern der Aufruf einzelner Ortsgruppen. Dieser Aufruf wird von FFF Türkei nicht mitgetragen.

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