Statement zu polizeichen Repressionen

In den vergangenen Wochen und Monaten kam es immer häufiger zu Berichten von polizeilicher Repression und Einschüchterung gegenüber jugendlichen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Fridays for Future Proteste international, sowohl auch bundesweit, als auch in Frankfurt.

Die Vorfälle gipfelten vor kurzen mit einem Fall, bei dem ein 15-jähriger Teilnehmer der Aktionen von knapp 20 Polizeibeamten nach Beendigung der letzten Blockaden auf der Zeil festgehalten, bedroht und immens eingeschüchtert wurde.

Solch ein Fall von Repressionen gegen einzelne junge Teilnehmer*innen ist kein Einzelfall, weder in Frankfurt noch bundesweit.

Wir als Fridays For Future Frankfurt können dieses Vorgehen nur als aktiven Einschüchterungsversuch gegen unseren Protest und die Protestteilnehmerinnen und -teilnehmer werten und werden dies auf keinen Fall tolerieren.

Dass junge Menschen wegen ihres friedlichen Protests für eine lebenswerte Zukunft von Polizeibeamten bedroht und attackiert werden, ist inakzeptabel.

Nach einem Jahr überlassen wir unsere Bewegung nicht einer Kriminalisierung und lassen uns auch nicht unterkriegen. Wir werden gemeinsam weiter freitags auf die Straße gehen und uns nicht nur dort friedlich für eine konsequente und gerechte Klimapolitik einsetzen.

Sollten solche Fälle in Zukunft weiterhin auftreten, müssen wir das ganze als einen strategischen Angriff der Polizei auf unsere Bewegung werten.

Klimaschützen ist kein Verbrechen!