Mainkai Autofrei Demo am 01.09.2020 um 12:00

Im Zuge der Wiedereröffnung des derzeit für Autos gesperrten Mainkais am 01.09.2020 wird Fridays for Future Frankfurt auf die Straße gehen und sich ungehorsam den Raum nehmen, der nun wieder Autos gegeben werden soll.

Gemeinsam mit weiteren Akteur*innen werden wir gegen die Wiedereröffnung des Mainkais aufstehen. Ein Projekt, welches einen ersten Schritt zu einer autofreien Innenstadt bildet, das die Lebensqualität der Menschen steigert und dafür sorgt, dass unsere Stadt mehr an die Bedürfnisse von Menschen angepasst wird, darf nicht einfach so abgewürgt werden. Klima- und Umweltschutz muss auch auf kommunaler Ebene massiv betrieben werden.

Es kann nicht sein, dass die Stadt plant eine Straße wieder für Autos zu öffnen, anstelle diese und weitere langfristig zu schließen. Anstatt den ÖPNV ebenso wie Fahrradinfrastruktur zu fördern und auszubauen.

Sowohl für menschliche und soziale Bedürfnisse wäre die langfristige Autodurchfahrtssperre ein Gewinn, da der nun langfristig frei gewordenen Raum für soziale Interaktion und Freizeitaktivitäten genutzt werden kann. Auch wird eine Grundlage für weitere autofreie Räume geschaffen, welche in Anbetracht der Klimakrise so sinnvoll wie notwendig sind. Es würde wenig Aufwand erfordern, der Stadt einen neuen Ort für zwischenmenschliche Interaktion zu schaffen und endlich mal Klimaschutz zu betreiben. Aber die Parteien im Römer stellen sich quer.

Daher rufen wir am 01.09.2020, am Tag der Widereröffnung des Mainkais zu ungehorsamen Protest auf! Auch im Vorfeld, sowie in den folgenden Tagen werden wir diesen Kampf um diesen Raum in der Stadt mit allen Mitteln führen! Für die Erhaltung und den Ausbau sozialer und autofreier Räume in der Stadt!

Wir treffen uns am 01.09. um 12 Uhr an der Alten Oper!

Wir machen eine Pause

Seit jetzt schon 1,5 Jahren waren wir mit euch auf den Straßen und haben Großes auf die Beine gestellt. 😃😃
Wir haben viel erreicht aber das Ganze ist auch anstrengend.💦
In den nächsten Wochen wird es daher erstmal keine Demos von uns geben.
Über unsere Accounts bekommt ihr allerdings weiterhin Informationen über Demos etc. von anderen Gruppen!🌐📣

Wir sehen uns bald wieder, haltet euch bereit denn wir werden wieder Ungehorsam die Straßen fluten!🔥✊🏿🏴

Fahrradtour am 05.06. um 11:00 zur Kundgebung in Rüsselsheim

AM FREITAG GEHT ES WEITER!!! WIEDER MIT FAHRRÄDERN!!!
Wieso? Die Regierung saß gestern und wird heute weiterhin in Verhandlungen sitzen in denen ERNSTHAFT überlegt wird die Abwrackprämie einzuführen.
Am Freitag werden wir uns um 11 Uhr am Römer mit den Fahrrädern treffen um dann zusammen entspannt nach Rüsselsheim mit dem Fahrrad zu fahren. Dort werden wir auf eine hessenweite Kundgebung treffen. Wenn wir mit dem Fahrrad losfahren, ist es wichtig, dass ggf. Plakate oder Transpis eingepackt werden, da wir nicht als Demo nach Rüsselsheim fahren werden, sondern sozusagen eine Fahrradtour machen. Bringt euch unbedingt viel zu trinken, essen und Sonnenschutz mit. Wir wollen, dass alle gut ankommen!

Gerade ist eine mega wichtige Zeit um auf die Straße zu gehen! Denn, Autos billiger zu machen damit mehr gekauft werden, das ist einmal ökologisch scheiße und unsere Generation müsste dann diesen Fehler versuchen irgendwie wieder zurechtzubiegen.
Aber die Abwrackprämie ist auch sozial gesehen eine Katastrophe. Finanziell betrifft sie nur Menschen die sich schon ein Auto kaufen können und vernachlässigt somit finanziell schwache Menschen mal wieder. Außerdem ist es auch für die Arbeiter*innen nicht hilfreich! Da sie direkt nicht profitieren sondern die Bundesregierung nur indirekt auf eine Stärkung dieser Industrie hofft, die eigentlich wenig Zukunftsqualitäten hat. Tolle Taktik liebe Bundesregierung.

Geht auf die Straße und zeigt dass unsere Zukunft nicht einfach so missachtet werden darf!

Fahrraddemo von der Alten Oper zum Frankfurter Flughafen am 26.05.2020

Wir rufen am 26.05 zu Aktionen gegen überflüssigen Flugverkehr auf.

Vor allem nationaler und innereuropäischer Flugverkehr sind eine unnötige Belastung der Umwelt und somit unserer Zukunft. Anstatt den Flugverkehr zu fördern, den Frankfurter Flughafen auszubauen und Fluggesellschaften wie die Lufthansa mit Milliarden Euro zu retten, muss der Flugverkehr massiv reduziert bleiben, auch nach der Corona Krise.

Am Dienstag ist die Aktionärsversammlung von Fraport, dem Träger verschiedener großer Flughäfen weltweit. Dies ist ein guter Anlass, um auf die aktuellen Missstände aufmerksam zu machen und für nachhaltigen Verkehr zu demonstrieren. Schließlich ist der kommerzielle Flugverkehr für 918 Milliarden Tonnen CO2 weltweit verantwortlich (Stand 2018).

Wir fordern ein Verbot von Kurzstreckenflügen, ein erweitertes Nachtflugverbot, eine massive Reduktion von Mittel- und Langstreckenpassagierflügen und einen Ausbaustop des Frankfurter Flughafens. Gerade nach der Corona Krise bietet sich die Chance, den Flugverkehr langfristig zu reduzieren und andere, nachhaltigere Verkehrsmöglichkeiten zu fördern.

Deswegen versammeln wir uns um 15 Uhr an der Alten Oper, um gemeinsam in einer Fahrraddemo zum Frankfurter Flughafen zu radeln. Natürlich mit Sicherheitsabstand und Mundschutz!

Kundgebung vor der Deutschen Bank Zentrale am 22.05.

Diesen Freitag, dem 22.5., werden wir uns um 14 Uhr vor der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt in der Taunusanlage versammeln. Aufgrund der zurzeit herrschenden Situation, müssen Hygienemaßnahmen, wie Maskenpflicht und Sicherheitsabstand berücksichtigt werden.

Im Zuge dessen, werden wir auf die Rolle der Deutschen Bank, stellvertretend für die Finanzindustrie, im Rahmen von klimaschädlichen Investments aufmerksam machen. Für eine klimagerechte Ausrichtung unserer Gesellschaft, die global und intergenerationell nachhaltig ist, muss eine Restrukturierung der Wirtschaft stattfinden, die den Menschen und die Natur in den Mittelpunkt stellt.

Die Deutsche Bank ist die Bank in Deutschland, die am meisten in fossile Energien investiert. Die Wirtschaftsweise, welche die Deutsche Bank fördert, ist auf unendliches Wirtschaftswachstum aus, welches mit endlosen Ressourcen nicht vereinbar ist. Der globale, neoliberal entgrenzte Kapitalismus scheint weder in der Lage zu sein, die für eine bewohnbare Welt unerlässlichen Klimaziele zu erreichen, noch auch nur einen Anschein von globaler Gerechtigkeit herzustellen. Wir brauchen jetzt ein Umdenken im Umgang mit unseren Ressourcen, um eine lebenswerte Welt für alle zu ermöglichen. Dieses beginnt vor allem bei den Akteur*innen der Finanzindustrie“, sagt Amelie Bayer.

Es ist uns gerade angesichts der zunehmenden Proteste der “Corona-Rebellen” wichtig, eine unserer grundlegenden Botschaften zu unterstreichen: Unite behind the science!

Expertinnen warnen schon lange vor der Klimakrise und in Angesicht der derzeitigen Situation muss es die Politik schaffen, sich auf zwei Krisen gleichzeitig zu fokussieren, denn auch durch die Klimakrise verlieren im globalen Süden immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlage. Durch die Fokussierung auf die Corona-Krise kommt die Diskussion um die Klimakrise zu einem Stillstand. Dies hat fatale, internationale Folgen.

Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn keine der derzeitigen Krisen kann warten!