Fahrraddemo von der Alten Oper zum Frankfurter Flughafen am 26.05.2020

Wir rufen am 26.05 zu Aktionen gegen überflüssigen Flugverkehr auf.

Vor allem nationaler und innereuropäischer Flugverkehr sind eine unnötige Belastung der Umwelt und somit unserer Zukunft. Anstatt den Flugverkehr zu fördern, den Frankfurter Flughafen auszubauen und Fluggesellschaften wie die Lufthansa mit Milliarden Euro zu retten, muss der Flugverkehr massiv reduziert bleiben, auch nach der Corona Krise.

Am Dienstag ist die Aktionärsversammlung von Fraport, dem Träger verschiedener großer Flughäfen weltweit. Dies ist ein guter Anlass, um auf die aktuellen Missstände aufmerksam zu machen und für nachhaltigen Verkehr zu demonstrieren. Schließlich ist der kommerzielle Flugverkehr für 918 Milliarden Tonnen CO2 weltweit verantwortlich (Stand 2018).

Wir fordern ein Verbot von Kurzstreckenflügen, ein erweitertes Nachtflugverbot, eine massive Reduktion von Mittel- und Langstreckenpassagierflügen und einen Ausbaustop des Frankfurter Flughafens. Gerade nach der Corona Krise bietet sich die Chance, den Flugverkehr langfristig zu reduzieren und andere, nachhaltigere Verkehrsmöglichkeiten zu fördern.

Deswegen versammeln wir uns um 15 Uhr an der Alten Oper, um gemeinsam in einer Fahrraddemo zum Frankfurter Flughafen zu radeln. Natürlich mit Sicherheitsabstand und Mundschutz!

Kundgebung vor der Deutschen Bank Zentrale am 22.05.

Diesen Freitag, dem 22.5., werden wir uns um 14 Uhr vor der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt in der Taunusanlage versammeln. Aufgrund der zurzeit herrschenden Situation, müssen Hygienemaßnahmen, wie Maskenpflicht und Sicherheitsabstand berücksichtigt werden.

Im Zuge dessen, werden wir auf die Rolle der Deutschen Bank, stellvertretend für die Finanzindustrie, im Rahmen von klimaschädlichen Investments aufmerksam machen. Für eine klimagerechte Ausrichtung unserer Gesellschaft, die global und intergenerationell nachhaltig ist, muss eine Restrukturierung der Wirtschaft stattfinden, die den Menschen und die Natur in den Mittelpunkt stellt.

Die Deutsche Bank ist die Bank in Deutschland, die am meisten in fossile Energien investiert. Die Wirtschaftsweise, welche die Deutsche Bank fördert, ist auf unendliches Wirtschaftswachstum aus, welches mit endlosen Ressourcen nicht vereinbar ist. Der globale, neoliberal entgrenzte Kapitalismus scheint weder in der Lage zu sein, die für eine bewohnbare Welt unerlässlichen Klimaziele zu erreichen, noch auch nur einen Anschein von globaler Gerechtigkeit herzustellen. Wir brauchen jetzt ein Umdenken im Umgang mit unseren Ressourcen, um eine lebenswerte Welt für alle zu ermöglichen. Dieses beginnt vor allem bei den Akteur*innen der Finanzindustrie“, sagt Amelie Bayer.

Es ist uns gerade angesichts der zunehmenden Proteste der “Corona-Rebellen” wichtig, eine unserer grundlegenden Botschaften zu unterstreichen: Unite behind the science!

Expertinnen warnen schon lange vor der Klimakrise und in Angesicht der derzeitigen Situation muss es die Politik schaffen, sich auf zwei Krisen gleichzeitig zu fokussieren, denn auch durch die Klimakrise verlieren im globalen Süden immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlage. Durch die Fokussierung auf die Corona-Krise kommt die Diskussion um die Klimakrise zu einem Stillstand. Dies hat fatale, internationale Folgen.

Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn keine der derzeitigen Krisen kann warten!

Wir sind zurück – Versammlung am Freitag den 15.05.

Am nächsten Freitag findet zum ersten Mal seit drei Monaten wieder eine reguläre Versammlung von Fridays for Future statt – unter Einhaltung aller Corona-bedingten Schutzmaßnahmen, insbesondere mit Masken und unter Wahrung der Mindestabstände. Ab 14:00 Uhr wird im für den Autoverkehr gesperrten Bereich des Mainkais eine Versammlung abgehalten.

Mit verschiedenen kreativen Aktionen, Reden, Musik und Raum für politischen Austausch soll gleichermaßen auf die lokalen Hotspots der klimapolitischen Debatte – so z.B. die aktuell im Raum stehende Wiederöffnung des Mainkais für den Autoverkehr – und auf die besonderen Möglichkeiten bundesweiter klimagerechter Politik aufmerksam gemacht werden.

Die Corona-Krise hat uns allen gezeigt, was möglich ist, wenn es um effektive Krisenbekämpfung von staatlicher Seite mit gesellschaftlichem Rückhalt geht. Die Klimakrise hört nicht auf, die aktuellen Emissionsverringerungen sind nicht nachhaltig!

Im Ergebnis übertrifft die Gefährlichkeit der Klimakrise jene der Pandemie um ein Vielfaches – doch wir können jetzt handeln! Die Konjunkturpakete und staatlichen Hilfen, die zum Wiederaufbau der Wirtschaft ausgeschüttet werden, müssen an ökologische Standards und klimaneutrale Investitionen gebunden werden – wir dürfen nicht einfach zum Status quo ante zurückkehren!

Mit unserer ersten Versammlung unter den Bedingungen der Pandemie wird klargestellt: Fridays for Future sieht den Ernst der Situation und respektiert die Hygiene-Maßnahmen aus Solidarität mit den Risikogruppen. Doch zugleich üben wir weiterhin unsere demokratischen Rechte aus und führen unseren Kampf für Klimagerechtigkeit fort!

Die Klimakrise wartet nicht und es muss jetzt auf allen Ebenen gehandelt werden! Dazu gehört eine umfassende Umstrukturierung der Wirtschaft nach ökologischen Kriterien, die jetzt möglich ist. Dazu gehört aber ein Strukturwandel auf kommunaler Ebene: Der Lockdown hat uns gezeigt, wie lebenswert die Stadt durch massive Reduzierung des Autoverkehrs werden kann – wir fordern eine autofreie Innenstadt, begonnen mit dem Erhalt des Mainkais als verkehrsbefreite Zone!

Wir freuen uns, euch am Freitag am Mainkai zu sehen und gemeinsam mit euch für eine konsequente Klimapolitik einzustehen. In Frankfurt und bundesweit. Natürlich unter Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen.

Nächste Demonstration am 6.3.

Am nächsten Freitag, dem 6. März, gehen wir erneut gemeinsam auf die Straße! Zwei Tage vor dem globalen Frauen*Kampftag solidarisieren wir uns dabei mit dem Frauen*Bündnis und thematisieren die Rolle von Frauen* und Mädchen* in unserem Kampf für Klimagerechtigkeit: Als gesellschaftlich benachteiligte Gruppe in jedem Land dieser Welt leiden Frauen* meist stärker unter Naturkatastrophen, gesellschaftlichen Unruhen, Armut, Gewalt und Migration. Zugleich ist der aktuelle Umgang mit der Klimakrise Ausdruck einer zutiefst patriarchalen weltweiten Ordnung. Der Kampf gegen diese Ordnung ist feministisch und antipatriarchal! In einer geschlechterbefreiten Gesellschaft können wir alle gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen angehen, die Klimakrise überwinden und nach globaler Gerechtigkeit streben.

Deshalb: Geht mit uns am nächsten Freitag auf die Straße! Wir treffen uns um 16:00 Uhr am Zoo, und enden um 17:00 Uhr an der Konstablerwache. Auf dem Weg wird es kreative Aktionen geben und im Anschluss eine Performance gemeinsam mit Menschen vom Frauen*Streik. Klimagerechtigkeit ist feministisch!

Feministische Demo zum Valentinstag!

Auch diese Woche gehen wir als Fridays for Future Frankfurt am Main gemeinsam auf die Straße! Wir treffen uns um 15:00 Uhr am Zoo und treffen um 17:00 Uhr an der Hauptwache auf die Tanzdemo gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*, der sich solidarisch angeschlossen wird.

Den Valentinstag als Konstrukt der kapitalistischen Popkultur verurteilen wir. Zu häufig und zu stark wirkt er sich negativ auf eine gerechte Gesellschaft aus – als Ausdruck eines Konsum- und Kommerzialisierungswahnes, der für die Klimakrise und die globale Ungleichheit mitverantwortlich und symptomatisch ist, ebenso wie als Zeichen einer von heteronormativen und patriarchalen Vorstellungen geprägten unterdrückenden Gesellschaft.

Dass Klimaschutz und progressive, antidiskriminierende Politik stets Hand in Hand gehen müssen, steht für uns fest – gegen die heutige Form und Funktion des Valentinstages gehen wir gemeinsam auf die Straße! Gemeinsam mit Mädchen* und Frauen*, die noch heute unterdrückt und diskriminiert werden, für eine offene und progressive Gesellschaft, in der jede*r nach seinen eigenen geschlechtlichen und sexuellen Vorstellungen leben, und das Geschlecht nicht mehr Ausschlag gebend für Macht und Status ist.

Durch die Klimakrise sind bereits benachteiligte Akteure stets stärker betroffen – das betrifft, als größte Gruppe, Frauen*, deren gesellschaftliche Position, teils gar ihre Lebensgrundlagen, weiter untergraben werden. Gleichzeitig bildet die aktuelle, völlig unzureichende Klimapolitik auf globaler Ebene das Armutszeugnis einer von patriarchalen Gesellschaften und Machtstrukturen geprägten Politik – nicht ohne Grund stehen die beiden aktuell größten Feinde der Frauenbewegung, die Männlichen Chauvinisten Trump und Bolsonaro, auch am stärksten gegen die Klimagerechtigkeitsbewegung.

Wir kämpfen dafür, die verschiedenen globalen Freiheitskämpfe der Unterdrückten in der Klimagerechtigkeitsbewegung abzubilden, um auf eine Gesellschaft hinzuarbeiten, die durch die Abwesenheit von Diskriminierung wirklich gerechte Entscheidungen treffen kann, um mit den Herausforderungen unserer Zeit fertig zu werden. Deshalb solidarisieren wir uns mit der Frauen*-Bewegung und gehen gegen Frauen*hass und für mehr Klimagerechtigkeit am Valentinstag auf die Straße!

Wir sehen uns am Freitag!

Keine Demo am Freitag – Solidarisierung mit der Seebrücke

An diesem Freitag, dem 07.02. werden wir keine reguläre Demonstration durchführen, da wir in unserem Strategieprozess beschlossen haben, nicht mehr wöchentlich zu streiken, sondern eher Aktionen zu konkreten Themen und Schwerpunkten zu veranstalten.

Deshalb rufen wir als Ortsgruppe gemeinsam mit verschiedenen Bündnispartner*innen zur Mahnwache der Seebrücke am Samstag, dem 08.02. auf. Diese beginnt um 16:00 Uhr am Römer. Inhaltlich geht es dabei um die europäische Migrations- und Geflüchtetenpolitik, die Kriminalisierung der Seenotrettung und das Einhalten des Asylrechts als Menschenrecht auch von Seiten der deutschen Bundesregierung.

Die Klimakrise hängt eng mit Migrations- und Fluchtbewegungen, vor allem im globalen Süden, zusammen und es ist unsere Verantwortung als historische Hauptverursacher*innen der Klimakrise, uns den Geflüchteten gegenüber solidarisch zu verhalten und die Menschenrechte ohne Kompromisse zu achten. Den Forderungen der Seebrücke schließen wir uns deshalb an und unterstützen die Mahnwache diesen Samstag!

Gemeinsame Fahrt zur Siemens-Aktionärsversammlung in München

Am 05.02. findet die große Aktionärsversammlung von Siemens in München statt.
In den letzten Wochen hat Siemens trotz unseres bundesweiten Protestes endgültig beschlossen, sich an dem neuen Kohlemineprojekt in Australien zu beteiligen. Gerade in Australien, wo gerade unzählige Tiere und Menschen an den Buschfeuern sterben, die sich mit steigenden Emissionen und Temperaturen nur verschlimmern werden! Die Förderung und der Export der Kohle schaden Umwelt, Klima und Artenvielfalt enorm, so führt der Transport mitten durch das Great Barrier Reef hindurch.
Zugleich soll in Deutschland ein neues Kohlekraftwerk, Datteln IV, in Betrieb genommen werden, auch dagegen stellen wir uns!
Deshalb fahren wir gemeinsam mit einem Bus nach München, um auch vor Ort zu zeigen, dass Siemens mit seiner klimaschädlichen Heuchelei nicht unbemerkt davonkommt!

Möchtest du auch mitkommen?
Wir fahren um 3:30 Uhr morgens am 5.2. los. Ab 8:00 Uhr sind wir in München. Vor Ort gibt es Aktionen und eine Demo.
Zurück fahren wir am gleichen Tag um 20:00 Uhr.
Ein Ticket kostet 20€
.Bei Interesse, schreib uns einfach eine E-Mail an: frankfurt (ät) fridaysforfuture (punkt) de , denn wir haben noch Plätze frei.

31.01.2020

Diesen Freitag wird es wieder eine Demo geben, wir setzen uns dieses Mal vor allem mit dem Thema der Luftverschmutzung in Städten auseinander. Hierzu treffen wir uns um 14:30 Uhr am Nibelungenplatz und ziehen gemeinsam zum Matthias-Beltz-Platz. Von dort aus schließen wir uns einer Kundgebung der Frankfurter Initiative “Nix NOx” an, und blockieren mit anderen Organisationen, wie Extinctinon Rebellion, Greenpeace, dem VCD und anderen, die Friedberger Landstraße bis 18:00 Uhr.

Warum tun wir das? Die Friedberger Landstraße ist seit langem ein Symbol für den Autoverkehr in den Städten. Dieser führt zu anhaltender Luftverschmutzung mit massiven gesundheitlichen Schäden für die Anwohner*innen. Obwohl die europäischen Grenzwerte für Schadstoffe nicht eingehalten werden, weigert sich die Stadtregierung etwas an der Lage zu ändern. Wir kritisieren diese Passivität und fordern gemeinsam ein Umdenken in der städtischen Mobilität hin zu ÖPNV und Fahrrad und weg vom Auto. Zudem ist dieses lokale Problem ein weiteres Symptom einer allgemeinen Klimapolitik, die lieber die Autokonzerne schützt als ihre Bürger*innen. Deshalb fordern wir, lokal genauso wie global, eine konsequente Verkehrswende, die Emissionen reduziert und für alle fair ist.

Mehr Informationen findet ihr wie immer auf unseren anderen Kanälen!

Australien brennt.

Diesen Freitag, dem 10.01., streiken wir erneut für Klimagerechtigkeit. Die Demonstration beginnt wieder um 12 Uhr an der Bockenheimer Warte. Im Besonderen Fokus der Demonstration steht dieses mal Siemens. In Australien brennen zur Zeit riesige Flächen, Menschen und Tiere sterben und sind auf der Flucht, währen die Regierung weiter fröhlich Kohle abbaggert, verschifft, verbrennt.
Eine der größten geplanten Kohleminen in Australien ist das Projekt Adani. Das Kohle befördern ist nicht nur schädlich für die umliegenden Ökosysteme sondern auch für das weltweite Klima. Siemens wird in den nächsten Tagen entscheiden ob sie wichtige Schaltanlagen an das Projekt liefern werden oder nicht.
Deswegen müssen wir erheblichen Druck auf den Konzern ausüben, um die Entscheidung klar für unsere Zukunft und die des Planeten und nicht für Geld und Profit zu fällen zu lassen.
Lasst uns morgen laut und kreativ vor das brasilianische Konsulat und uns solidarisch mit den Menschen vor Ort zeigen! Klimagerechtigkeit geht nur global gedacht!

Wir freuen uns auf euch 🙂

#stopadani #climatejusticenow

03.01.2020

Nachdem wir letzte Woche anstatt einer Demo ein gemütliches Treffen im Greenpeacebüro veranstaltet hatten, wird es diesen Freitag wieder eine Demonstration, ausgehend von der Bockenheimer Warte um 12 Uhr, geben. Diese wird auf die Problematiken die Feuerwerke verursachen eingehen. Wir bitten alle Menschen Müll, welcher von den Silvesterraketen verursacht wurde mit zu bringen, da es zum Abschluss eine künstlerische Aktion geben.

4.200 Tonnen Feinstaub werden laut dem Umweltbundesamt jährlich durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt. Dies entspricht etwa 2% der gesamten freigesetzten Menge von Feinstaub und 15,5% der Menge, die Autos pro Jahr zusammengenommen in die Luft blasen in Deutschland

Für mehr Information schaut auf unseren anderen Kanälen vorbei!