Wir sind zurück – Versammlung am Freitag den 15.05.

Am nächsten Freitag findet zum ersten Mal seit drei Monaten wieder eine reguläre Versammlung von Fridays for Future statt – unter Einhaltung aller Corona-bedingten Schutzmaßnahmen, insbesondere mit Masken und unter Wahrung der Mindestabstände. Ab 14:00 Uhr wird im für den Autoverkehr gesperrten Bereich des Mainkais eine Versammlung abgehalten.

Mit verschiedenen kreativen Aktionen, Reden, Musik und Raum für politischen Austausch soll gleichermaßen auf die lokalen Hotspots der klimapolitischen Debatte – so z.B. die aktuell im Raum stehende Wiederöffnung des Mainkais für den Autoverkehr – und auf die besonderen Möglichkeiten bundesweiter klimagerechter Politik aufmerksam gemacht werden.

Die Corona-Krise hat uns allen gezeigt, was möglich ist, wenn es um effektive Krisenbekämpfung von staatlicher Seite mit gesellschaftlichem Rückhalt geht. Die Klimakrise hört nicht auf, die aktuellen Emissionsverringerungen sind nicht nachhaltig!

Im Ergebnis übertrifft die Gefährlichkeit der Klimakrise jene der Pandemie um ein Vielfaches – doch wir können jetzt handeln! Die Konjunkturpakete und staatlichen Hilfen, die zum Wiederaufbau der Wirtschaft ausgeschüttet werden, müssen an ökologische Standards und klimaneutrale Investitionen gebunden werden – wir dürfen nicht einfach zum Status quo ante zurückkehren!

Mit unserer ersten Versammlung unter den Bedingungen der Pandemie wird klargestellt: Fridays for Future sieht den Ernst der Situation und respektiert die Hygiene-Maßnahmen aus Solidarität mit den Risikogruppen. Doch zugleich üben wir weiterhin unsere demokratischen Rechte aus und führen unseren Kampf für Klimagerechtigkeit fort!

Die Klimakrise wartet nicht und es muss jetzt auf allen Ebenen gehandelt werden! Dazu gehört eine umfassende Umstrukturierung der Wirtschaft nach ökologischen Kriterien, die jetzt möglich ist. Dazu gehört aber ein Strukturwandel auf kommunaler Ebene: Der Lockdown hat uns gezeigt, wie lebenswert die Stadt durch massive Reduzierung des Autoverkehrs werden kann – wir fordern eine autofreie Innenstadt, begonnen mit dem Erhalt des Mainkais als verkehrsbefreite Zone!

Wir freuen uns, euch am Freitag am Mainkai zu sehen und gemeinsam mit euch für eine konsequente Klimapolitik einzustehen. In Frankfurt und bundesweit. Natürlich unter Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen.

Nächste Demonstration am 6.3.

Am nächsten Freitag, dem 6. März, gehen wir erneut gemeinsam auf die Straße! Zwei Tage vor dem globalen Frauen*Kampftag solidarisieren wir uns dabei mit dem Frauen*Bündnis und thematisieren die Rolle von Frauen* und Mädchen* in unserem Kampf für Klimagerechtigkeit: Als gesellschaftlich benachteiligte Gruppe in jedem Land dieser Welt leiden Frauen* meist stärker unter Naturkatastrophen, gesellschaftlichen Unruhen, Armut, Gewalt und Migration. Zugleich ist der aktuelle Umgang mit der Klimakrise Ausdruck einer zutiefst patriarchalen weltweiten Ordnung. Der Kampf gegen diese Ordnung ist feministisch und antipatriarchal! In einer geschlechterbefreiten Gesellschaft können wir alle gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen angehen, die Klimakrise überwinden und nach globaler Gerechtigkeit streben.

Deshalb: Geht mit uns am nächsten Freitag auf die Straße! Wir treffen uns um 16:00 Uhr am Zoo, und enden um 17:00 Uhr an der Konstablerwache. Auf dem Weg wird es kreative Aktionen geben und im Anschluss eine Performance gemeinsam mit Menschen vom Frauen*Streik. Klimagerechtigkeit ist feministisch!

Keine Demo am Freitag – Solidarisierung mit der Seebrücke

An diesem Freitag, dem 07.02. werden wir keine reguläre Demonstration durchführen, da wir in unserem Strategieprozess beschlossen haben, nicht mehr wöchentlich zu streiken, sondern eher Aktionen zu konkreten Themen und Schwerpunkten zu veranstalten.

Deshalb rufen wir als Ortsgruppe gemeinsam mit verschiedenen Bündnispartner*innen zur Mahnwache der Seebrücke am Samstag, dem 08.02. auf. Diese beginnt um 16:00 Uhr am Römer. Inhaltlich geht es dabei um die europäische Migrations- und Geflüchtetenpolitik, die Kriminalisierung der Seenotrettung und das Einhalten des Asylrechts als Menschenrecht auch von Seiten der deutschen Bundesregierung.

Die Klimakrise hängt eng mit Migrations- und Fluchtbewegungen, vor allem im globalen Süden, zusammen und es ist unsere Verantwortung als historische Hauptverursacher*innen der Klimakrise, uns den Geflüchteten gegenüber solidarisch zu verhalten und die Menschenrechte ohne Kompromisse zu achten. Den Forderungen der Seebrücke schließen wir uns deshalb an und unterstützen die Mahnwache diesen Samstag!

Gemeinsame Fahrt zur Siemens-Aktionärsversammlung in München

Am 05.02. findet die große Aktionärsversammlung von Siemens in München statt.
In den letzten Wochen hat Siemens trotz unseres bundesweiten Protestes endgültig beschlossen, sich an dem neuen Kohlemineprojekt in Australien zu beteiligen. Gerade in Australien, wo gerade unzählige Tiere und Menschen an den Buschfeuern sterben, die sich mit steigenden Emissionen und Temperaturen nur verschlimmern werden! Die Förderung und der Export der Kohle schaden Umwelt, Klima und Artenvielfalt enorm, so führt der Transport mitten durch das Great Barrier Reef hindurch.
Zugleich soll in Deutschland ein neues Kohlekraftwerk, Datteln IV, in Betrieb genommen werden, auch dagegen stellen wir uns!
Deshalb fahren wir gemeinsam mit einem Bus nach München, um auch vor Ort zu zeigen, dass Siemens mit seiner klimaschädlichen Heuchelei nicht unbemerkt davonkommt!

Möchtest du auch mitkommen?
Wir fahren um 3:30 Uhr morgens am 5.2. los. Ab 8:00 Uhr sind wir in München. Vor Ort gibt es Aktionen und eine Demo.
Zurück fahren wir am gleichen Tag um 20:00 Uhr.
Ein Ticket kostet 20€
.Bei Interesse, schreib uns einfach eine E-Mail an: frankfurt (ät) fridaysforfuture (punkt) de , denn wir haben noch Plätze frei.

31.01.2020

Diesen Freitag wird es wieder eine Demo geben, wir setzen uns dieses Mal vor allem mit dem Thema der Luftverschmutzung in Städten auseinander. Hierzu treffen wir uns um 14:30 Uhr am Nibelungenplatz und ziehen gemeinsam zum Matthias-Beltz-Platz. Von dort aus schließen wir uns einer Kundgebung der Frankfurter Initiative „Nix NOx“ an, und blockieren mit anderen Organisationen, wie Extinctinon Rebellion, Greenpeace, dem VCD und anderen, die Friedberger Landstraße bis 18:00 Uhr.

Warum tun wir das? Die Friedberger Landstraße ist seit langem ein Symbol für den Autoverkehr in den Städten. Dieser führt zu anhaltender Luftverschmutzung mit massiven gesundheitlichen Schäden für die Anwohner*innen. Obwohl die europäischen Grenzwerte für Schadstoffe nicht eingehalten werden, weigert sich die Stadtregierung etwas an der Lage zu ändern. Wir kritisieren diese Passivität und fordern gemeinsam ein Umdenken in der städtischen Mobilität hin zu ÖPNV und Fahrrad und weg vom Auto. Zudem ist dieses lokale Problem ein weiteres Symptom einer allgemeinen Klimapolitik, die lieber die Autokonzerne schützt als ihre Bürger*innen. Deshalb fordern wir, lokal genauso wie global, eine konsequente Verkehrswende, die Emissionen reduziert und für alle fair ist.

Mehr Informationen findet ihr wie immer auf unseren anderen Kanälen!